Liebe Freunde von Bäumen und Kindern! Minden im Februar 2013
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe für unser Projekt im vergangenen Jahr. 13.602,79 sind an Spenden eingegangen, davon wurden (zusammen mit einem Übertrag von 2011 in Höhe von 11.986,59) überwiesen an Fr. Peter am 23.4.12: 10.000,– Euro (+16.50 Gebühren) und 960,00 Euro (12.50 Gebühren) an Fr. Arockiaswamy für Patenkinder in Meghraj und am 29.11.12 9.000,– Euro wieder an Fr. Peter. Die Gelder wurden hauptsächlich für unsere drei Dorfschulkinderheime verwandt:
205.460 Rupien für Lebensmittel, das sind etwa 3.425 Euro
141.500 für die 3 Heime, Reparaturen, Wassertank usw. 2.358 Euro
83.866 für Gemüseanbau für die Heime 1.398 Euro
42.318 für Heimkindern, die auf weiterführende Schulen gehen 705 Euro
31.500 Hilfe für Bedürftige 525 Euro
20.628 Bücher, Hefte usw. 344 Euro
10.217 medizinische Hilfe 170 Euro
12.820 Baumpflanzungen 213 Euro
6.536 Sportartikel 109 Euro
9.247 Euro
Weitere Ausgaben des vergangenen Jahres sind dabei noch nicht mit abgerechnet.
Unser Bestand beträgt momentan ca. 6.000.– Euro. Das Geld wird im April überwiesen.
Demonstration vor der Schule in Padapat Am Indischen Nationalfeiertag, dem 30. Januar versammelten sich 30 Eltern, darunter 10 Mütter, ungewöhnlich in dem konservativem und Männer betonten Sabarkantha, vor der Schule Padapat, um dagegen zu demonstrieren, dass bei ca. 140 anwesenden Kindern oft nur drei Lehrer da sind. Sie trugen ihr Anliegen sehr bestimmt aber freundlich vor, um nicht zu provozieren. Daraufhin beschwerten sich Lehrer, dass Kinder oft fehlen, um zu Hause oder auf dem Acker zu helfen. – Fr. Peter steckt hinter der Sache und berichtete mir am Telefon, dass Eltern seitdem aufmerksam verfolgen, ob die Lehrer zum Unterricht erscheinen. Er meldet Erfolge.
Freiwilligendienst in Poshina Charlotte Heeren aus Minden, die dabei ist, ihr Abitur zu machen, will ab Mitte September 2013 (nach dem Ende des Monsun) bis Mitte Juni 2014 als Freiwillige nach Indien reisen, um Fr. Peter bei seiner Arbeit zu helfen und – was immer ein wesentlicher Teil solchen Freiwilligendienstes ist – die Lage der Ureinwohner in Nord – Sabarkantha und die Arbeitsvorhaben der dort tätigen Jesuiten aus eigener Anschauung kennenzulernen. Wir können uns vorstellen, dass sie im Englischunterricht und bei Gymnastik und Yoga in den drei Heimen hilft, dazu auch im großen Garten von Jivan Wadi, in dem ein Teil des Gemüses für die Heime angebaut wird. Außerdem wird sie uns zeitnah mit Berichten von unserem Projekt versorgen. Wir freuen uns sehr über diese Initiative – vielleicht kommen später auch andere junge Leute aus Minden auf die gleiche Idee.
Wir versuchen die Stelle über „weltwaerts“, den Freiwilligendienst des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, wenigstens zum Teil zu finanzieren. Trotzdem wird eine Lücke bleiben. Weil wir diese neue Arbeit nicht über die Spenden für Bäume und Kinder bezahlen wollen, brauchen wir Sponsoren, die über die 9 Monate zusätzlich helfen können. Bei Interesse bitte uns informieren!
Mit lieben Grüßen Ihre Cornelia Haber und Ehrhardt Wichmann