Termin: 15.-22. September 2011

Veranstaltungen

  • 18.9.11: Gottesdienst in der Erlöserkirche Minden
  • anschließend Präsentation seiner Arbeit und Informationen im Gemeindehaus am Unterdamm
  • 19.9.11: Besuch im Ratsgymnasium Minden
  • 20.9.11: Informationsveranstaltung in der Realschule Lahde der Stadt Petershagen
  • 20.9.11: Informatives Gepräch in der Lukas Gemeinde Minden
  • 21.9.11: Besuch und Präsentation der Arbeit in der Vincke RS Minden 21.9.11: informatives Beisammensein mit Multiplikatoren

Gleich zu Beginn der Veranstaltungen mit Fr. Peter stand  der Gottesdienst in der Erlöserkirche. Im Vorfeld hatten wir zahlreiche Einladungen zum Gottesdienst und der nachfolgenden Information im Gemeindehaus an Unterstützer des Projekts verschickt. So waren sowohl der Gottesdienst als auch die nachfolgende Veranstaltung  zu unserer Freude sehr gut besucht. Herr Pfr. Pfuhl leitete den Gottesdienst, Fr. Peter und Pfr. Wichmann hielten die Predigt, in der  Fr. Peter seine Gedanken zum Thema „Bedeutung  von Wasser für unser Leben“ darlegte,  wobei mit dem Begriff “Wasser“  nicht nur das Element gemeint war, sondern auch im weitesten Sinne: Wasser = Leben = Wort Gottes = Glauben. Pfr. Wichmann übersetzte die Ansprache und ergänzte aus seiner Sicht. Der Posaunenchor der Erlöserkirche  gemeinsam mit der Orgel sorgte für die musikalische Gestaltung, so dass ein festlicher Rahmen gegeben war.

In der sich anschließenden Veranstaltung im Gemeindehaus ging es um Informationen und den aktuellen Stand  der Arbeit von Fr. Peter in Sabarkantha. Er berichtete, dass inzwischen drei Dorfschulkinderheime ihre Arbeit aufgenommen haben, so dass etwa 150 Kinder jetzt die Chance auf ausreichende, gute Ernährung und Schulunterricht haben. Es sind dies die Heime in den Dörfern Pipalia, Padapat und in Bedi.  Seine Aufgabe besteht u.a. auch darin die Heime mit Lebensmitteln und frischem Gemüse zu versorgen. Selbstverständlich kümmert er sich um alle weiteren anfallenden Probleme der Kinder, ihrer Eltern und der Mitarbeiter. Er sprach dabei immer von „seinen Kindern“, was die enge Verbundenheit mit den Menschen hervorhebt. Eine von mir zusammengestellte Präsentation unterstützte seine Ausführungen mit aktuellen Fotos.

Die folgenden Veranstaltungen in verschiedenen Schulen trafen auf ein erfreulich großes Interesse bei den Schülern und den Lehrern.  Auch hier berichtete Fr. Peter an Hand der Fotopräsentation ausführlich über seine Arbeit mit den Dorfschulkinderheimen und beantwortete zahlreiche Fragen der Schüler. Sie stellten natürlich auch Fragen nach dem täglichen Leben der Menschen dort, das sich von unserem ja in vielen Punkten sehr unterscheidet.

In der Realschule Lahde fand außerdem ein Interview mit den Redakteuren des Schülerradios statt, das in der großen Pause gesendet wurde. So hatten alle Schüler, über die beteiligten 6. Klassen hinaus, Gelegenheit Neues von Fr. Peter zu hören.

In der Vincke Realschule stand am Anfang des Tages ein Gepräch  mit der Schulleiterin Fr. Urban, in der Pause außerdem ein kurzes Pressegespräch. In beiden Schulen wurden Fr. Peter als Ergebnis unterschiedlicher Spendenaktionen jeweils ein namhafter Geldbetrag überreicht, der die Arbeit in Sabarkantha unterstützt.

Zum Abschluss des Besuchs von Fr. Peter in Minden fand dann ein informatives,  gemütliches Beisammensein mit geladenen Gästen aus Schulen, Gruppen und interessierten Personen statt. Das Anliegen dahinter war, nicht nur die verschiedenen unterstützenden Kreise zusammenzuführen, sondern sich auch näher kennen zu lernen. Hier wurde auch ein Forum geboten, Fr. Peter weitergehende Fragen zu stellen, mit ihm ins Gespräch zu kommen und Möglichkeiten der weiteren Hilfe zu besprechen.

Fazit des Besuchs von Fr. Peter

Sein Besuch war für uns und alle, die dem Projekt in unterschiedlicher Weise verbunden sind, ein neuer Impuls, die begonnene unterstützende Arbeit tatkräftig weiter zu führen, denn wir haben erneut erfahren, wie wichtig  und wie notwendig der Einsatz von Fr. Peter für die Adivasi und ihre Kinder im Bereich um Poshina ist. Auch in Indien ist Bildung  inzwischen die wichtigste Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, jenseits von Hunger und übergroßer Armut.

Cornelia Haber